Meine Meinung

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25. Mai 2020 SiN Leben, wo gestorben wird (Heino Bosselmann)

Wenn ich mich im unmittelbaren Sterbeprozess befinde - so eine Patientenverfügung - sei Dieses zu tun und Jenes zu unterlassen. Im weiteren Sinn ist Leben die Gestaltung dieses Sterbeprozesses, der mit der Geburt beginnt.
Die Natur, die Evolution, kann die Manschheit wie eine lästige Plage abschütteln und wird sich danach weiterdrehen. Naturkatastrophen, und seien sie nur nanometergroß, geben uns einen Hinweis auf die erwähnte Fragilität - sowohl individuell als auch global.
Wer von Schöpfung und Schöpfer redet hat Beständiges im Blick - so der Hebräerbrief: '... sondern die Zukünftige suchen wir'. Der Tod, der dem Sünder vor dem Sündenfall verheißen war, führt den, der Gut und Böse erkannt hat, durch die Auferstehung zum ewigen Leben in einer neuen Schöpfung.
Andere glauben, die Ewigkeit durch Technik bezwingen zu können. Todkrank oder bereits verstorben lassen sie Ihre Körper einfrieren, damit sie in einer besseren Zukunft zu Leben und Gesundheit erweckt werden. Ähnlich funktionert die Übertragung des Bewustseins in Maschinen, so die Dokumentation 'Plug and Pray' (2010): Will man go beyond biology?
Die Relation von Geist, Seele und Leib, von Materie und Bewußtsein, sind alte Menschheitsfragen. Ich sehe keine Antworten, die wesentlich besser wären als biblische 'Er formte ihn aus Erde und blies ihm den Lebensodem in die Nase'.
Walhalla, Zion, die grauen Anfurten oder nur die Erinnerung der Nachgeborenen - haben wir diese Wahl oder ist das Projektionen, die helfen oder verblenden?